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In einem Wiener Krankenhaus wird eine junge Frau eingeliefert, bewusstlos. Nicht identifizierbar, da sie nichts bei sich hat. Man findet lediglich eine Mappe bei ihr, die einen Stapel loser, mit Schreibmaschine beschriebener Blätter enthält. In den Texten meldet sich eine Frau zu Wort, die, obwohl sie scheinbar alles hat, ihr eigenes Leben nicht zu fassen bekommt. Als letzte Hoffnung sucht sie einen Analytiker in Wien auf.
In der Mappe befinden sich auch Briefe an einen fiktiven Geliebten, dem sie ihr Leben erzählt, die Geschichten ihrer weiblichen Vorfahren, ihre eigenen Erfahrungen als Mutter, Erinnerungen an pränatale Zeiten, Baby-Perspektiven.
Die Seelenlandschaften der Protagonistin sind brüchig und zerklüftet, ihre Suche zielstrebig und gleichzeitig verzweifelt. Immer wieder greift sie ins Leere und steuert auf eine Katastrophe zu.
Günstige Umstände und das geduldige Zusammenwirken einiger Mitmenschen geben Lena eine zweite Chance zur Selbstfindung, zeigen ihr einen Weg ins Offene.