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Zwischen Tanzlust und Todesangst - eine Epidemie polarisiert die Gesellschaft
Wien 1873: Die Stadt feiert die Weltausstellung, während sich über Galizien und Ungarn die Cholera nähert. Ein Bergsteiger und ein Schmetterlingssammler wollen die Stadt mit reinstem Quellwasser vor der Epidemie schützen und die Alpen anzapfen. Sie treffen auf massiven Widerstand, ihr Projekt sei größenwahnsinnig und überflüssig. Doch dann sterben die ersten Gäste ...
Spannend und verblüffend aktuell erzählt Alexander Bartl, wie die Epidemie damals die Gesellschaft polarisierte. Der 1873 entbrannte Hygiene-Streit ähnelt den Ereignissen der Gegenwart, selbst die Kampagnen-Schlagwörter sind die gleichen. Trotzdem glückt den zwei Visionären eine Pionierleistung, mit der sie die Cholera vertreiben. Ihr Projekt wird weltweit zum Vorbild für erfolgreiche Seuchenbekämpfung.
Zwischen Tanzlust und Todesangst, ehrgeizigem Fortschrittsglauben, gesellschaftlicher Skepsis und kaiserlicher Eitelkeit - ein Buch, das spannend vermittelt, was zwei Männer aus Politik und Wissenschaft damals gemeinsam bewirkten.