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"Wir können untergehen. Aber wir werden eine Welt mitnehmen", sagte Hitler im Januar 1945. Zu dieser Zeit wurde der Autor 18 Jahre alt und mußte in einen Krieg ziehen, von dem er längst wußte, daß er verloren war: Dem Untergang entgegen! - Noch war alles nicht geschehen, was Joachim Fest in seiner historischen Gesamtschau "Der Untergang" so glänzend umrissen hat: Eine der größten Katastrophen unserer Geschichte.
Von Hitler hörten wir nichts mehr. Aber die Machtstrukturen funktionierten noch, bis es hieß: Hitler ist tot! - Kapitulation im Kessel von Berlin: Das Kriegsende war da, aber noch nicht die endgültige Befreiung. - In den "Wegen der Erinnerung" habe ich nach meiner Heimkehr spontan niedergeschrieben, was nicht zu erzählen war. Dieser unmittelbare Augenzeugenbericht sagt viel aus über unsere Erlebnisse zwischen Hoffnung und Enttäuschung - und auch über die Gemeinsamkeiten in unserer "Flakhelfer-Generation".
Mit dem Abstand des Historikers habe ich dieses Lebenszeugnis eingeordnet in unsere Geschichte während der NS-Zeit. Wichtig war die Erfahrungswelt der Kindheit, in der noch viel vom Frieden die Rede war. Sie ist in der "Vorgeschichte" auch in Familienzeugnissen dokumentiert und kommentiert. Den Abschluss bildet die "Nachlese unter Freunden", welche den Blick erweitert auf andere Schicksale - und Übergänge zur Nachkriegszeit.