Wer geboren werden will,
muss eine Welt zerstören ...
Hermann Hesse
Ich bin mir nie zuvor erschienen und habe mich nie zuvor geträumt. Nur jetzt erscheint das in seiner Einmaligkeit, was zuvor nicht war. In diesem Augenblick verdeutlicht sich, dass der Traum meine Wirklichkeit bildet, dass Traum und Wirklichkeit eins sind. In diesem Traum ist niemand, der sich davon unterscheiden könnte. Wo das geglaubt wird, bildet der Traum (m)ein Schicksal. Dann komme ich in diesem Traum als Einzelwesen zu mir. Dadurch entferne ich mich von allem, was ich bin - und werde zu jemandem, der an sich selbst glaubt. Das ist möglich. Alles ist in diesem Traum möglich!
Im Traum wird mir die Wirklichkeit eines eigenen Lebens eingebildet und so übersehe ich die Wirklichkeit des Träumenden, der sich als traumlose Wirklichkeit kein Bild von sich selbst machen kann.