Der britische Künstler James White (*1967) bildet in seinen monochromen Gemälden Einzelzeiten des Alltags ab. Auf Grundlage selbst aufgenommener Fotografien werden scheinbar belanglose Details oder Momente im Akt des Malens mit zeitlichen Schichtungen angereichert und dadurch in die Länge gedehnt. Vermeintlich stille häusliche Umgebungen enthalten eine starke psychologische Komponente und deuten, ohne Personen abzubilden, auf menschliche Anwesenheit hin und lassen erahnen, das etwas gerade etwas geschehen ist oder geschieht. Im 2017 im Kerber Verlag erschienenen Band Bodies wurden großformatige Malereien vorgestellt. Die neue, hochwertig ausgestattete Publikation legt den Schwerpunkt auf sechzig kleinformatige Arbeiten aus den letzten fünfzehn Jahren.
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