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Übergänge im Bildungswesen sind in der aktuellen Diskussion ein wichtiges Thema, weil sie sich bis heute als kritische Lebensereignisse erweisen, die soziale Ungleichheiten verstärken oder sogar hervorrufen. Übergänge im Bildungswesen hängen zusammen mit einer Passung von institutionellen oder gesellschaftlichen Anforderungen und Angeboten einerseits und individuellen Kompetenzen bzw. Entwicklungspotentialen andererseits. Sie lassen sich also sowohl aus personaler und sozialer als auch aus institutioneller oder gesellschaftlicher Perspektive betrachten - und selbstverständlich dann auch unter dem Aspekt der Interaktion zwischen diesen Ebenen. Dies eröffnet eine Vielzahl möglicher Themen- und Fragestellungen im Kontext von Bildungsprozessen über die Lebensspanne, die sich sowohl auf das allgemeinbildende wie auch das berufliche Schulwesen beziehen können, auf Hochschule oder Weiterbildung wie auch auf Übergänge zwischen den Institutionen dieser Bereiche.
Die in diesem Band zusammengestellten Beiträge sind aus Vorträgen entstanden, die auf der Münchener Tagung der AEPF im Herbst 2006 gehalten wurden. Sie eröffnen jeweils einen empirischen Zugang zu einem spezifischen Aspekt des Themas ,Übergänge im Bildungswesen' und setzen sich dabei mit aktuellen Projekten und Reformvorhaben auseinander.
Mit Beiträgen von Jürgen Abel, Harald Affeldt, Sybille Bayard, Pamela Bergmann, Rainer Brödel, Thomas Brüsemeister, Marlis Buchmann, Thomas Eckert, Nora Gaupp, Dieter Gnahs, Martin Heinrich, Michael Henninger, Christine Hörmann, Christian Imdorf, Jürgen Kussau, Helmut Kuwan, Susanne Martinuzzi, Markus Neuenschwander, Sebastian Niedlich, Nadja Pfuhl, Birgit Reißig, Andrea Reupold, Sandra Schaffert, Regina Scherrer, Bernhard Schmidt, Peter Schönfeld, Stephan Schumann, Jan Skrobanek, Claudia Strobel, Christian Tarnai und Rudolf Tippelt.