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Der Erfolg illegaler Glücksspielanbieter und insbesondere illegaler Online-Glücksspielplattformen hängt entscheidend von der Möglichkeit ab, Zahlungen von und an Spieler abwickeln zu können. Dementsprechend versucht Deutschland, wie auch zahlreiche andere Staaten, seine nationalen Restriktionen im Glücksspielsektor durch Kontrolle und ggf. Blockade von Finanztransaktionen gegenüber Glücksspielanbietern - auch aus dem Ausland - durchzusetzen. Die USA liefert hierbei als Pionier im gesamten Glücksspielbereich auch hinsichtlich dieses Lösungsansatzes wertvolle Erfahrungen.
Doch ist die Kontrolle der Finanzströme zur Eindämmung illegalen Glücksspiels wirklich ein geeignetes Instrument? Fest steht, dass ein Verbot der Abwicklung illegaler Glücksspielforderungen, ohne eine strikte Anwendung bestehender Sanktionsmöglichkeiten, seine potentielle Schlagkraft verliert.
Im Rahmen des von der Stadt Hamburg geförderten Forschungsprojektes: "Kontrolle der Finanzströme - Ein effektives Instrument zur Durchsetzung des deutschen Glücksspielrechts?", wurde an der Universität Hamburg die deutsche und die U.S. amerikanische Gesetzeslage im Bereich des Glücksspiels und der Durchsetzung von Glücksspielverboten analysiert, bewertet und beide Rechtsordnungen miteinander verglichen. Es wurde untersucht, welche Rahmenbedingungen das Recht zusätzlich zur Möglichkeit der Kontrolle der Finanzströme schaffen muss, damit eine wirksame Durchsetzung von Glücksspielverboten auch in der Praxis erfolgen kann.
Erfahrungsberichte basierend auf einem Forschungsaufenthalt in Nevada/USA liefern wertvolle Erkenntnisse für einen Vergleich der Rechtsstrukturen beider Staaten.
Am Ende wird die Frage aufgeworfen, ob Umgehungsanreizen im Bereich des Online-Gamblings - geschaffen durch ein Totalverbot ohne legale Spielalternative - überhaupt entgegengesteuert werden kann.