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Transgene Nutztiere haben ein enormes Potential für biomedizinische Fragestellungen. Hierzu zählen insbesondere die Forschungsgebiete Xenotransplantation, Pharming, Bluthochdruck- und Altersforschung. In 2006 erfolgte die erste Zulassung eines rekombinanten Medikaments (Antithrombin III) aus der Milchdrüse transgener Ziegen durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMEA). In der Landwirtschaft kann eine gezielte genetische Veränderung von Nutztieren wesentliche Vorteile für eine effizientere und ressourcenschonendere Produktion haben. Die ersten genetisch veränderten Schweine, Schafe und Kaninchen wurden 1985 durch DNA-Mikroinjektion in Zygotenstadien erstellt. In der Folgezeit wurde über diesen Ansatz versucht, verschiedene Eigenschaften von Nutztieren zu verbessern: Wachstum, Futterverwertung, Milchleistung, sowie Reproduktion und Krankheitsresistenz. Jedoch ist es erst mit neuentwickelten Methoden, beispielsweise dem somatischen Kerntransfer (Klonen) und zielgenauen molekularen Werkzeugen, möglich geworden, transgene Nutztiere mit hoher Effizienz zu erstellen und damit die Grundlage für eine breitere Verwendung zu schaffen.