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Im Mittelpunkt von Masud Khans theoretischen Ausführungen zur Perversion steht die These, dass das pervers agierende Individuum ein unpersönliches Objekt - einen Fetisch, eine stereotype Fantasie oder eine pornografische Darstellung - zwischen sich und seinen Sexualpartner schiebt. Diese Formen des neutralisierenden Objekts haben zur Folge, dass es sich von sich selbst und von seinem Liebesobjekt entfremdet. Der Autor sieht den Ursprung von Perversionen in einer gestörten Mutter-Kind-Beziehung, die es dem Kind unmöglich macht, Übergangsobjekte zu finden und zu nutzen. Khan beleuchtet diese Fehlentwicklungen und ihre Folgen in verschiedenen Kontexten und trägt so eine Fülle von Material aus seiner klinischen Erfahrung zusammen. Seine Ausführungen gehören zu den Klassikern im Forschungsfeld der Perversionen.