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Peter Troester, geboren 1927 in Berlin.
Als Dreizehnjähriger in der "Kinderlandverschickung".
Mit 14 "Erntehelfer" im Netze-Warthebruch.
Mit 15 "Schülersoldat" als Luftwaffenhelfer.
Mit 17 Reichsarbeitsdienst und Soldat.
1945 Kriegsgefangener der Amerikaner im berüchtigten Rheinwiesenlager.
Deportation im Viehwaggon nach Südfrankreich.
Mit 18 Zwangsarbeiter beim Kraftwerksbau.
1948 als "Travailleur libre" zum Urlaub im Blockade-Berlin.
Rückkehr nach Südfrankreich als "Zivilarbeiter". Betriebsschlosser im Grenobler Zementwerk. 1949 Beginn der Lehrzeit als Maschinenschlosser in Berlin. 1955 bis 1968 als "Bohrmeister" im Außendienst.
Seit Juni 1968 freischaffender Holzbildhauer. Bau und Aufstellung von Grabmalen aus exot. Edelhölzern. Rückkehr zum Metall; Kunstwerke aus poliertem Edelstahl.
Rucksacktourist in Fernost; Transsib. und Kasachstan.
Sammler historischer Schachtabdeckungen (Gullydeckel).
Unter den üblichen "Erinnerungen", die heute Konjunktur haben, darf die vorliegende Darstellung eines abenteuerlichen Lebens besondere Aufmerksamkeit beanspruchen. Die formal sehr gelungene Mischung von authentischen Tagebuchauszügen, Briefen, Fotografien, Zeichnungen, zupackenden Erzählelementen und kritischen Anmerkungen bietet dem Leser ein ungwöhnlich detailreiches, faszinierendes Zeitdokument.
Die eigenwillige Persönlichkeit des Autors und seine scharfe Beobachtungsgabe verleihen dieser "Chronik" starke Stimmungsmomente: Zorn, Wut über im Elend erfahrene Ungeheuerlichkeiten, Mitmenschliches, Gelächter über ein Panoptikum skurriler Zeitgenossen, Sarkastisches zum Geist der Moderne.
Der Achtzigjährige ist mit seinem Lebenslauf sehr zufrieden.