Dürer

Albrecht D\u00fcrer<\/strong>

(1471-1528) war ein \u00e4u\u00dferst produktiver K\u00fcnstler, Theoretiker und Schriftsteller, der sich in seinen Werken mit Themen von Religion \u00fcber Kunsttheorie bis hin zu Philosophie besch\u00e4ftigte. Zu seinem gewaltigen OEuvre z\u00e4hlen Altarbilder, Portr\u00e4ts, Selbstbildnisse, Aquarelle und B\u00fccher, doch ber\u00fchmt wurde er vor allem durch

seine Holzschnitte, durch die sich die Drucktechnik von einem Handwerk zu einer ganz neuen Kunstform wandelte<\/strong>

.





D\u00fcrers Holzschnitte verbl\u00fcfften durch ihre Gr\u00f6\u00dfe ebenso wie durch ihre Feinheit im Detail.<\/strong>

Mit Arbeiten wie

Die Offenbarung des Johannes <\/em>

und

Ehrenpforte Maximilians I<\/em>

. schuf er dichte, diffizile Kompositionen, die viel gr\u00f6\u00dfer und viel feiner geschnitzt waren als fr\u00fchere Holzschnitte. Durch eine ambitionierte Bandbreite von Schattierungen und Dynamik kreierte er eine neue Stufe der

konzeptionellen, emotionalen und spirituellen Intensit\u00e4t<\/strong>

. Seine beiden gro\u00dfen Holzschnittfolgen zum Leiden Christi sind vor allem durch ihre plastische Darstellung der christlichen Erz\u00e4hlung bemerkenswert. Mit seinem Kupferstich

Melencolia I<\/em>

hingegen schuf D\u00fcrer eine best\u00fcrzende Vision emotionaler Langeweile, die oft als ma\u00dfgebliches fr\u00fches Bild eines Zustands der Depression angef\u00fchrt wird. D\u00fcrer holte sich seine Inspiration sowohl bei deutschen, als auch bei italienischen Kollegen, w\u00e4hrend sich sein eigener

Einfluss auf k\u00fcnftige Generationen \u00fcber ganz Europa<\/strong>

erstreckte.





In dieser Einf\u00fchrung lernen wir seine komplexe Arbeitsweise kennen, seinen alles verschlingenden Intellekt und die wichtigsten Werke, die sein noch immer gegenw\u00e4rtiges Erbe begr\u00fcndeten.

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