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Rilkes berühmte »Briefe an einen jungen Dichter« zum ersten Mal ergänzt um die Briefe von Franz Xaver Kappus.
Mit zehn kurzen Briefen hat Rainer Maria Rilke in den Jahren 1903-1908 ungewöhnlich couragierte Ratschläge und Leitlinien für Kunstschaffende gegeben. Er selbst hat sie nicht veröffentlicht, doch Franz Kappus, der Adressat, hat sie 1929 nach dem Tod des Dichters herausgegeben und damit den Grundstein für ein Erfolgsbuch in vielen Ländern, Sprachen und Kulturen gelegt. Die »Briefe an einen jungen Dichter« sind das unentbehrliche gedruckte Brevier für Künstler und Kreative am entscheidenden Punkt ihrer Karriere geworden und bis heute geblieben, während sich Rilkes Brief-Manuskripte seit 1953 im Dunkel verloren haben. Nun sind die Briefe von Franz Kappus - bis auf das erste Schreiben - erstmals zugänglich geworden. Mit ihnen ist auch erkennbar, auf welche Fragen Rilke geantwortet hat, Fragen, die auch seine Briefe in neuem Licht erscheinen lassen. Sie haben ihre Aktualität nicht verloren und an Aussagekraft gewonnen.