In the sale you will find especially cheap items or current promotions.
Want to part with books, CDs, movies or games? Sell everything on momox.com
"Bey uns (...) drängt sich alles zur Landschaft" - so bringt Philipp Otto Runge 1802 die derzeitige Entwicklung in den Künsten auf den Punkt. Zu Beginn der Moderne avanciert die Landschaft zum künstlerischen Experimentierfeld. Einhergehend mit einem Krisenbewusstsein und aufgrund ihrer weiten Gestaltungsspielräume wird ihr ein zukunftsweisendes Potential attestiert. Gleichzeitig rückt die Landschaft in das Zentrum des ästhetischen Diskurses.
Germanisten, Kunst- und Musikwissenschaftler betrachten die vielgestaltigen Möglichkeiten der Landschaftsmalerei und veranschaulichen deren gewandelten Status und die daran geknüpften Erwartungen.
Aus dem Inhalt:
Élisabeth Décultot: Die Landschaftsmalerei in den deutschen Kunsttheorien zwischen 1760 und 1790
Hilmar Frank: Die Neuerungsdynamik der Landschaftsmalerei um 1800
Constanze Baum: Rousseaus Elysium
Stefan Blechschmidt: Dichtung und Landschaft
Thomas Schipperges: Wechselwirkungen von Idylle und Musik um 1800
Nikolas Immer: Zum Funktionswandel der Landschaft bei Ludwig Tieck
Steffen Egle: Populäre Kunstliteratur zur Landschaftsmalerei um 1800
Michael Maurer: Wales. Die Entdeckung einer Landschaft
Markus Bertsch: Ossian in Rom
Thomas Lange: Bildtheorie und Geschichtstheorie bei Philipp Otto Runge
Johannes Grave: Zur Restitution von Bildlichkeit bei den Nazarenern und Caspar David Friedrich