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Eine wüste Schimpfkanonade von apokalyptischer Wucht.
Eine "Lästerlaudatio" nennt Adolf Endler dieses "polternde und folternde" Prosastück aus den achtziger Jahren, das er in einer persönlichen Situation heftiger Bedrängung geschrieben hat. Seit 1979 ausgeschlossen aus dem Schriftstellerverband der DDR und durch die Behinderung und Nichtpublikation seiner Bücher weitgehend aus dem öffentlichen Leben verbannt, kriecht er allerdings nicht reumütig zu Kreuze, wie von der offiziellen Kulturpolitik verlangt - im Gegenteil: Die Bemühungen, ihn von seinem Weg als kritischer Geist und Satiriker abzubringen, erfahren eine "hackmesserartige Abwehr".
Dass ein solcher Text seinerzeit nicht veröffentlicht werden konnte, liegt auf der Hand; er sank sogar so weit ins Vergessen, dass der Autor selbst ihn erst nach mehr als 20 Jahren wiederfand. Seine Frische hat er gleichwohl bewahrt, denn wie Endler im kurzen Vorwort gesteht, hat er nur eine einzige Änderung vorgenommen: "Statt der "Lebensgemeinschaft Klüterich/Knall", zu sehr an Dick und Doof erinnernd, spreche ich jetzt von der >Lebensgemeinschaft Lehmann-Kölz<."