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Eine Publikation des Hauses der Kulturen der Welt
Stadtforscher, Aktivisten und Künstler äußern sich über gesellschaftliche Dynamik und kreative Prozesse in den Metropolen Berlin und
New York.
Was hält eine Stadt zusammen? Was treibt sie auseinander? New York und Berlin üben eine magische Anziehungskraft auf Menschen verschiedener ethnischer, sozialer oder politischer Gruppierungen aus. In New York haben sich in Gegenden wie Chinatown oder Little Odessa stark ethnisch geprägte communities gebildet, ohne dass dabei die Stadt in kleinere Teilgebilde zerfallen wäre. In Berlin wird Kreuzberg als Klein-Istanbul bezeichnet, gleichzeitig gilt die Stadt als Paradebeispiel einer multikulturellen Metropole. Zwei Kräfte sind hier am Werk: der integrative Sog von Identifikation mit der Stadt und die Bildung abgeschlossener Gemeinschaften. In welchem Verhältnis stehen diese Tendenzen zueinander und welche kulturellen und sozialen Prozesse setzen sie in Gang? Welche Potenziale ergeben sich aus der Vielfalt für urbanes Leben und städtische Politik?
Themen:
Dynamik der Stadt - Fragmentierung und Konzentration
Einwanderung und Ethnizität
Das transkulturelle Kapital der Stadt
Mythos Harlem - Mythos Kreuzberg
Kreative Milieus und kommunale Akteure
Öffentlichkeit und Stadtentwicklung - zwischen Politik und Aktivismus
Spektakuläre Orte: Times Square und Potsdamer Platz
New York und Berlin im statistischen Vergleich