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Eine historische Betrachtung oder auch ein internationaler Vergleich zeigen, dass das Verhältnis von familialer und öffentlicher Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern ganz unterschiedlich bestimmt und gestaltet werden kann und auch kontinuierlich Veränderungen unterliegt. Der in den letzten Jahren in Deutschland vorangetriebene quantitative und qualitative Ausbau des Systems der Kindertagesbetreuung einschließlich der Kindertagespflege stellt dabei einen wichtigen Eckpunkt der gegenwärtigen Neubestimmung dieses Verhältnisses dar.
Der Band beleuchtet das Verhältnis von familialer und öffentlicher Erziehung, Bildung und Betreuung aus unterschiedlichen Perspektiven. Zunächst werden die aktuellen Verschiebungen hin zu einer immer stärkeren öffentlichen Verantwortung sowohl in ihrer geschichtlichen Genese als auch in ihrer gesamtgesellschaftlichen Bedingtheit herausgestellt. Des Weiteren wird die Aufspaltung des kindlichen Erfahrungs- und Erziehungszusammenhangs und daraus resultierende Fragen nach dem Ineinandergreifen dieser beiden Sozialisationsfelder thematisiert. Ebenso werden aktuelle konzeptionelle Bestrebungen hinsichtlich einer stärkeren Verknüpfung von familiärer und öffentlicher Erziehung, Bildung und Betreuung vorgestellt.
Der Band bietet eine grundlegende Einführung in das Verhältnis von Erziehung und Bildung in Familie und Kindertageseinrichtungen. Er liefert zugleich Argumente für eine theoretische und empirisch unterfütterte Neubestimmung. Der Band richtet sich an Studierende, Fachkräfte und Wissenschaftlerinnen zugleich.
Die Autorinnen und Autoren: Tanja Betz, Stefan Borrmann, Peter Cloos, Angelika Diller, Diana Franke-Meyer, Martina Heitkötter, Karin Jurczyk, Britta Karner, Ludwig Liegle, Karl Neumann, Thomas Rauschenbach, Jürgen Reyer, Hans-Günther Roßbach, Kirsten Scheiwe, Martina Schnurrer, Mathias Tuffentsammer