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1899 wurde die "Künstlerkolonie Worpswede" gegründet, deren Initiator der Maler Fritz Mackensen war. Auch wenn sich sein Traum von einer engverbundenen, langanhaltenden Künstlergemein-schaft nicht verwirklichen sollte, so hat das niedersächsische Dorf Worpswede bis heute nicht an Anziehungskraft für Maler, Bildhauer, Grafiker und Fotografen verloren.
Anna Brenken geht dem alten Worpswede nach, ohne das neue aus den Augen zu verlieren. Neben den berühmten Malern der "ersten Stunde" wie Paula Modersohn-Becker, Otto Modersohn, Hans am Ende und Heinrich Vogeler stellt sie u. a. den Architekten Bernhard Hoetger und den Surrealisten Richard Oelze vor, die den Ruhm des Dorfes mit anderen fortsetzten.
Die stimmungsvollen großformatigen Farbfotografien Fritz Dresslers zeigen das heutige Worpswede mit seinen berühmten Bauten, Ateliers und Denkmälern und führen in das Teufelsmoor. Historische Aufnahmen im Text dokumentieren die Blütezeit des Künstlerdorfes.
Im Anschluss an den Text bietet eine umfassende chronologische Dokumentation von Helmut Stelljes einen Überblick über die Geschichte Worpswedes.