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"Die Deutschen lieben die Italiener, schätzen sie aber nicht - die Italiener schätzen die Deutschen, lieben sie aber nicht." Der Autor geht den Ursachen für dieses widersprüchliche Verhältnis auf den Grund. Er beschreibt die heutige italienische Gesellschaft, die nur noch wenig mit den in den 1960er- und 1970er-Jahren geprägten Klischees gemein hat. Der tiefe Blick hinter die Kulissen bietet dem Italienbesucher die Chance, die eigenen Vorurteile zu hinterfragen. Vielleicht nähern sich die Mentalitäten ja doch noch an, schließlich schreiten die "Germanisierung" Italiens und die "Italienisierung" Deutschlands voran: Das Nichtrauchergesetz, das in Italien seit 2004 in allen Restaurants und Bars das Rauchen verbietet, wird strikt eingehalten, während in Deutschland politisches Lavieren und Regelchaos das Bild bestimmen.Aus dem Inhalt:- Was Italien zusammenhält: Eine Reise von Südtirol nach Sizilien- Bühne frei: Eine gute Figur und Höflichkeitsrituale - Die Familie zwischen Tradition und Moderne- Katholizismus, Laizismus und Aberglaube- Italienischer Alltag- Das Machtgeflecht von politischen Parteien, Gewerkschaften, Mediokratie und Familienclans- Organisiertes Verbrechen und politischer Terror- Minderheiten in Italien- Jugend, Medienmacht, Mentalität - ein Gespräch mit dem Schriftsteller Andrea de Carlo- Ist die Ampel rot oder voll rot? Verkehr in Italien