»Sei deiner Zeit ein wahrer Zeuge, / der unbestechlich scharf notiert / sich keiner Mode schwächlich beuge, / die Wahrheit sagt und sich nicht ziert.«
Gemäß diesem Credo schreibt Gustav Möller an gegen die Mißstände unserer Zeit: gegen die unersättliche Gier nach Macht, gegen die Heilsversprechen und die Ideologien, gegen Haß und Mord im Taggeschäft. Das Wort des Dichters ist gefährlich.
Dabei stellt Gustav Möller seine große Wandlungsfähigkeit unter Beweis. Feine Melancholie mit einem Anklang von Versöhnlichkeit und die neu errungene Gelassenheit becircen den Leser.