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27 000 Feuerwehrleute gehen in Deutschland hauptberuflich für ihre Mitmenschen durchs Feuer nach dem Leitspruch: "Unsere Hilfe beginnt dort, wo andere nicht weiterkommen." Doch nicht nur tragische Unglücksfälle, persönliche Risiken für Leib und Leben und wiederkehrende Stresssituationen machen vielen von ihnen das Leben unnötig schwer. Die Wissenschaft hat sich bisher nur selten für Notfall-Einsatzkräfte und ihre Arbeit interessiert. Arbeits- und Organisationspsychologen sowie Gesundheitspsychologen erforschen Kriterien der Arbeitsqualität. All diese Untersuchungen betrachten die Faktoren von Stress und anderen Belastungen, die Einfluss auf die Gesundheit der Feuerwehrleute nehmen könnten. Mark Overhagen hat bei der Berufsfeuerwehr Oberhausen mit dem vorhandenen wissenschaftlichen Instrumentarium untersucht, welche spezifischen Belastungen die dort Beschäftigten alltäglich erleben. Er interviewte mit Fragebögen 113 Einsatzkräfte, die sowohl im Feuerwehr- als auch im Rettungsdienst tätig sind. Nicht nur traumatische Belastungen während der Arbeit fallen demnach bei Berufsfeuerwehrleuten ins Gewicht. Vor allem berufsbezogene Belastungen psychosozialer Art verschlechtern die Arbeitsbedingungen und führen oftmals zu ähnlichen Anzeichen wie das Burnout-Syndrom. Der Autor macht nach der Vorstellung seiner Ergebnisse konkrete Vorschläge, wie hausgemachter Stress reduziert werden kann.