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"Muss ich denn sterben, um zu leben?", fragte Pop-Ikone Falco und wurde mit dem posthum veröffentlichten Album "Out of the Dark" unsterblich. Schon seit den Siebziger Jahren bewegen Berichte über Grenzerfahrungen in der Nähe des Todes die Öffentlichkeit. Vergleichbare Schilderungen finden sich auch in alten Schriften und religiösen Quellen, die weit in die Geschichte zurückreichen. Dort ist von Jenseitsreisen und -visionen die Rede, von mystischen Erfahrungen und Begegnungen mit Gott.
Lassen sich diese Erfahrungen tatsächlich auf eine jenseitige Wirklichkeit beziehen oder bleiben sie Fiktionen? Aus der Medizin gab es schnell abwiegelnde Antworten. Sauerstoffmangel im Gehirn sei die Ursache solcher Visionen. Psychologen, Neurologen oder Religionswissenschaftler betonen hingegen völlig andere Aspekte. Aus der übergreifenden Gesamtschau plädiert Stefan Högl in diesem Buch für eine Realität des Erlebten und stellt sich damit dem herrschenden materialistischen Paradigma entgegen.
Bei der philosophischen Bewertung der Grenzerfahrungen betrachtet er neben klassischen Aspekten - etwa dem Leib-Seele-Problem oder der Erkenntnis Gottes - auch die existenzielle und anthropologische Bedeutung des Phänomens. Er schildert, wie Wissenschaft und Gesellschaft mit Sterben, Tod und Transzendenz umgehen. Besondere Sprengkraft erhält das Buch jedoch, indem hier erstmals die Berufungs-Erfahrungen der Religionsstifter Moses, Jesus und Mohammed mit zeitgenössischen Nahtod-Erlebnissen in Verbindung gebracht werden. Diese Perspektive liefert vor dem Hintergrund realer Jenseits-Erlebnisse Philosophie und Theologie völlig neue Denkansätze.