Mädchentränen: Geschichte einer verletzten Kinderseele

Mit dem Versprechen, ihr einen Igel zu zeigen, lockt der zehnjährige Nachbarsjunge Jenni zu sich. Doch dann weidet er sich nur an ihrer Angst, während er sich selbst befriedigt. Als Jenni mit Tränen in den Augen nach Hause kommt, schreit die Mutter sie wieder einmal bloß an. Auch ihre großen Brüder gehen lieblos mit der Fünfjährigen um. Trost und Hilfe sucht Jenni im Gebet. Sie beklagt sich bei Jesus über die Streitigkeiten der Eltern. Die Gereiztheit im Elternhaus wird so unerträglich, dass der Vater die Familie verlässt. Jennis Welt gerät aus den Fugen. Vergeblich bemüht sich Jenni um die Liebe der Mutter. Gefühlskälte macht sich breit, und zwei ihrer Brüder vergehen sich an ihr. Jennis Angst vor den Menschen wird immer größer, sie baut eine Mauer des Vergessens um ihr Herz. Auch das Beten hat keinen Sinn mehr. Gut, dass es noch Onkel Roland gibt ...