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Das Buch ist eine philosophisch/historische Abrechnung mit dem Globalen Kapitalismus. Der Autor betrachtet ihn als ein glänzendes Spektakel, das wie ein Feuerwerk am Ende einer Epoche steht, am Ende der vorglobalen Zeit.
Der Kapitalismus steht in der Tradition der Phänomene Ausbeutung und Utopie. Deren Zeit ist mit dem Beginn der Globalisierung abgelaufen. Diese verlangt eine völlig neue Art des Denkens und Handelns. Mit seinem Handlungsziel Geld-Akkumulation macht der Kapitalismus das Geld zum Selbstzweck und damit zum Fetisch. Mit seinen Spekulationsblasen entzieht er den Staaten, Kommunen und Konsumenten jenes Geld, das für wichtige Investitionen gebraucht wird. Im Kapitalismus wird deshalb das Geld niemals seine optimale Wirkung erreichen.
Der zweite Teil des Buches schildert die Formung des Menschen zum Konsum- und Massenmenschen. Dabei wird mittelfristig Kultur durch Lifestyle ersetzt werden. Der kapitalistische Hedonismus, der Geld und Konsum zu Lebenszielen erklärt, wird dem Menschsein nicht gerecht. Die gegenwärtige Sinnkrise wird sich daher noch verstärken. Am Schluss des Buches werden Szenarien geschildert, die ein mittelfristiges Ende des Kapitalismus beschreiben.