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Diese Untersuchung über die frühen Jahre (1794-1800) der Philosophie Friedrich Wilhelm Joseph Schellings (1775-1854), in denen er im Ausgang von Kant und parallel zu Fichte Philosophie als Wissenschaft zu begründen versucht, bemüht sich um die Herausarbeitung einer inneren und systematischen Differenz in Schellings Konzeption des Absoluten. Durch eine nähere Bestimmung des Begriffs vom Absoluten beim frühen Schelling wird zugleich verdeutlicht, dass die Mehrgestaltigkeit der Philosophie Schellings das Resultat stetig neu eingeführter Standpunkte ist, in welchen die zugrunde liegende Bedingung des Denkens, d.h. die absolute Freiheit immer neu reflektiert wird. Die festzustellende Interferenz zwischen Freiheitslehre und Theorie des Absoluten in den frühen Schriften ist ein Dokument für die ernsthafte und tiefgreifende philosophische Auseinandersetzung Schellings, im Zuge derer die Bedingung sowohl des Wissens als auch des Denkens gründlich reflektiert wird. Die Darstellung dieser Interferenz lässt Schellings Bemühen nachvollziehbar werden, die Denkmöglichkeit einer Identität mit der objektiven Welt zur Sprache zu bringen.