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Das geschriebene Wort umgibt den Menschen von Kindesbeinen an. Noch ehe er seine erste Fibel in Händen hält, hat er schon Lettern zu Gesicht bekommen; und doch ist die Typografie ein Gegenstand, mit dem er sich in seinem weiteren Leben nicht mehr beschäftigt. Die Allgegenwart von Typografie wird nicht wahrgenommen, obwohl sie eine wesentliche Grundlage des menschlichen Zusammenlebens darstellt.
Ist die Typografie meist nur ein Betätigungsfeld für wenige Fachleute.
Typografie bedeutet aber weit mehr als »Lesbarmachen von Texten«: Sie beeinflusst nämlich die Rezeption entscheidend, da Form und Inhalt eine untrennbare Beziehung miteinander eingehen. Das eher geringe Forschungsinteresse an der Typografie ist ein Desiderat, dem nicht nur der wissenschaftlich mit dem Wort Befasste - der Sprachwissenschaftler ebenso wie der Buchwissenschaftler - begegnen sollte. Auch der um eine leseorientierte Professionalität bemühte Praktiker - der Grafik-Designer und Mediengestalter - sollte ein Interesse daran haben, seine Tätigkeit immer wieder zu hinterfragen.
Diese Untersuchung versucht daher eine Brücke zwischen den genannten Disziplinen zu schlagen, indem sie das wissenschaftliche Rüstzeug mit den praktischen Erfordernissen verbindet, wobei sie besonders Wert darauf legt, dass inhaltsgerechtem typografischen Gestalten stets Vorrang gegenüber modischen Strömungen eingeräumt wird. Das »Handwerkszeug« des Typografen wird mit einprägsamen Beispielen vorgestellt und exemplarisch gezeigt, wie aktuelle Typografie auf die Herausforderung einer Form-Inhalt-Entsprechung reagieren sollte.
Ein Glossar erläutert wichtige Fachbegriffe und erleichtert dem Nicht-Typografen den Einstieg in dieses Spezialgebiet des Grafik-Design.