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1822 veröffentlichte Heinrich Zschokke in seiner Zeitschrift "Überlieferungen zur Geschichte unserer Zeit" ohne Nennung des Autors einen Essay mit dem lakonischen Titel "Robespierre". Dieser Essay stammt aus der Feder des in Pernau in Livland, dem heutigen Pärnu in Estland geborenen Juristen und kulturphilosophischen Schriftstellers Carl Gustav Jochmann. Noch nie, schreibt Zschokke, sei das "psychologisch-politische Räthsel Maximilian Robespierre" "so genügend gelöset worden" wie in dieser Abhandlung, die deshalb "von bleibendem Verdienst für die Geschichte" sei. Auch heute noch fasziniert die eindringliche Studie über den Fanatiker Robespierre, und Jochmanns Antwort auf die Frage: "Wer war dieser geheimnisvolle Mensch, und wie beherrschte er seine Zeitgenossen?" kann nach wie vor Aktualität beanspruchen.