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"Besonders der Anfang der ,Phiinomenologie des Geistes', niimlich die Dialektik der sinnlichen Gew~heit, setzt dem Verstiindnis oft einen scheinbar uniiberwindlichen Widerstand entgegen. ,,1 Ein Buch, das, wie das vorliegende, in die Idealistische Dia lektik (Hegels) vorrangig am Beispiel der beriihmten "Pha nomenologie des Geistes" (im folgenden: PhdG) einftihren will, am Beispiel also eines der schwierigsten Texte der philosophischen Literatur iiberhaupt: mu~ das auch ein besonders schwieriges Buch sein? Es ware unverantwortlich, in diesem Vorwort den Eindruck nahezulegen, da~ es - trotzdem - durchweg "ganz leicht" zugehen wird, z. B. aufgrund der Darstellung. Unverant wortlich nicht nur, weil dem Text der PhdG yom besonders schwierigen Anfang her gefolgt wird - iiber eine weite Strecke. "Kein Problem!" sagt die Sprache des Alltagsja dort, wo es wahrhaftig urn keine philosophischen Probleme geht, urn keine philosophischen Problemstellungen. J edenfalls urn noch keine, bzw. urn so1che, die noch nicht als philosophi sches Problem bewu~t sind. Philo sophie - Dialektik zumal - ist kein bequemer Weg zum Ziel; keine bequeme Methode etwa (griech.: methodos heillt ja: der Weg) . .. Vermittlung", ein zentrales Motiv der Dialektik, ist kein "goldener Mittelweg" (Vermittlung, einmal populiir gespro chen: als "Synthese" von "These" und "Antithese"). Banalisierung darf nicht der Preis sein; Vereinfachung darf nicht Simplifizierung, Abkiirzung nicht Verklirzung be deuten. 1 W. Wieland: Hegels Dialektik der sinnl. GewUlheit, a.a.O., S. 69.