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Wie die Flusslandschaft zwischen Hamburg und der Elbmündung entstand, welche Naturgewalten sie formten und wie der Mensch Einfluss auf diesen Naturraum nahm, ist Thema dieses Buches. Der Autor spannt einen Bogen vom Elbeurstromtal der Eiszeit mit den Rentierjägern bis hin zur technisierten Landschaft der Gegenwart. Anhand mehrerer zeitlicher und thematischer Zeitscheiben erläutert das Buch die Landschaftsentwicklung von einem Naturraum mit Marschen und Mooren zur Kulturlandschaft.
Im frühen Mittelalter wurde die Unterelbe immer mehr zu einem maritimen Verkehrsraum, der in den sich entwickelnden fränkisch-friesischen Fernhandel eingebunden war. Dieser umspannte seit dem 7./8. Jahrhundert erstmals den Nordseeraum. In das Verkehrssystem integriert war die Unterelbe, wo Stade und Hamburg zu wichtigen Fernhandelszentren wurden. Ihre Entwicklung verfolgen wir weiter zu den hoch- und spätmittelalterlichen Hafenstädten der Hansezeit und dem Kolonialhandel der frühen Neuzeit. Der stetig wachsende Hamburger Hafen wurde zum Tor der Welt. Küsten- und Fährfahrt ebenso wie der globale Seeverkehr prägen die maritime Verkehrsstruktur dieser immer noch einzigartigen Flusslandschaft.