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Lexika polarisieren: "Das Wörterbuch gehört in die Hand jeder Magd" forderte W. I. Lenin und hob damit dessen absolut konkurrenzlose Universalität hervor. Ganz anders der Kulturphilosoph Georg Picht, der das Alphabet "das primitivste Ordnungsschema" schlechthin nannte, das "zu einer mörderischen Deformation des Wissens" führe. In der Tat unterscheiden sich Lexika von anderen fachliterarischen Formen, etwa Handbüchern, Lehrbüchern, Periodika oder Monographien, durch ihren hohen Formalisierungsgrad und stellen damit die weitaus abstrakteste Form von Gebrauchsliteratur dar.
Die vorliegende Studie richtet den Blick erstmals auf pharmazeutische Lexika als buchhistorischen Untersuchungsgegenstand und führt diese einer systematischen, vielteiligen Analyse zu. Als Substrat dienen dabei fünf Werke des 'langen'
Aus dem Inhalt:
Einleitende Hauptkapitel:
Handbuch - Lehrbuch - Periodikum: Historische Grundlagen fachliterarischen Schrifttums
Wörterbuch - Lexikon - Enzyklopädie:
Zur Taxonomie lexikographischer Nachschlagewerke
Hauptkapitel
'Apothekerlexikon' (Hahnemann) - 'Die Apothekerkunst in ihrem ganzen Umfange'
(Trommsdorff) - 'Real-Encyclopädie der gesammten Pharmacie' (Geissler / Moeller) -
'Handwörterbuch der Pharmacie' (Brestowski) - ?Pharmaceutisches Lexicon' (von
Waldheim)
Anhang: Bibliographie pharmazeutischer Fachlexika