Vom Stürzen und Wiederaufstehen: Geständnisse aus dem Frauengefängnis

>Das bin doch nicht ich< habe ich immer wieder geh\u00f6rt.\u00ab<\/i>

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Gem\u00e4\u00df der ber\u00fchmten Chaos-Theorie kann ein einziges Ereignis den Lauf der Geschichte v\u00f6llig ver\u00e4ndern - im gro\u00dfen, aber eben auch im kleinen, pers\u00f6nlichen Bereich. Anna Badora hat Frauen interviewt, die genau davon erz\u00e4hlen k\u00f6nnen. Sie alle sitzen seit mehreren Jahren als verurteilte Straft\u00e4terinnen im Gef\u00e4ngnis.\u00a0Doch ihre Geschichten sind nicht nur die ihrer Verbrechen. Es sind Geschichten von Frauen, die sich falsch entschieden haben - mit dramatischen Konsequenzen f\u00fcr sie selbst, die Opfer und ihre Familien.<\/p>

Die unterschiedlichsten Wege haben diese Frauen aus einem \u00bbganz normalen\u00ab b\u00fcrgerlichen Leben in die Haftanstalt gef\u00fchrt. Mit dem Schlie\u00dfen der Zellent\u00fcr dr\u00e4ngten auch die existenziellen Fragen in den Vordergrund: Was habe ich falsch gemacht? Was h\u00e4tte ich anders machen m\u00fcssen? Wo hat es angefangen?<\/p>

Der Blick hinter die Gitter der Haftanstalt offenbart eine neue Sichtweise auf das Tabuthema Gef\u00e4ngnis und zeigt, welche H\u00fcrden verurteilte Straft\u00e4terinnen nach der Haft \u00fcberwinden m\u00fcssen, um wieder Teil der Gesellschaft sein zu d\u00fcrfen.<\/p>

\u00bbNachdem ich meine Strafe hier abgeb\u00fc\u00dft habe, will ich diese Anstalt mit gehobenem Haupt verlassen, mit einem L\u00e4cheln. Alles Schlechte bleibt hier. Ich m\u00f6chte mich auf das, was kommt, noch freuen d\u00fcrfen ...\u00ab <\/i>

(Kati, Gef\u00e4ngnisinsassin)

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\u00a0Weitere Beitr\u00e4ge, unter anderem von:



. Astrid Wagner, Wiener Anw\u00e4ltin



. Sabine Matejka, Vize-Pr\u00e4sidentin der Internationalen Richtervereinigung



. Ines Sturm, Gef\u00e4ngnispsychologin in der JVA-Willich 2 (NRW)



. Beate Peters, Direktorin des Gef\u00e4ngnisses Moers-Kapellen (NRW)

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