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Welche Gesprächsformen benötigt ein Schlaganfallpatient? Wie kommuniziert man mit einem Komapatienten? Wie kann man mit Demenz-Betroffenen reden? Fragen, die nicht nur Angehörige sich stellen. Professionelle Begleiter, wie Ärzte, Therapeuten und Pfleger, aber auch Seelsorger und Hospizhelfer, werden in ihrem beruflichen Alltag oft mit einer sprachlichen Verunsicherung und Ohnmacht konfrontiert. Carola Otterstedt hat bereits mehrere Fachartikel und Bücher zu Themen der Kranken- und Sterbebegleitung sowie zur Abschiedsgestaltung veröffentlicht. Wissenschaftliche Studien bilden die Grundlage ihrer schriftstellerischen Arbeit, die immer die Absicht einer praxisorientierten, sinnvollen, einfühlsamen und dialogischen Begleitung von Kranken und Sterbenden verfolgt.Das Buch "Der verbale Dialog" (Fortsetzung des ersten Bandes "Der nonverbale Dialog", Bestell-Nr. 1927) bietet Kranken- und Sterbebegleitern neben alltagsrealistischen Informationen (u.a. zur Schmerztherapie, zum Betreuungsrecht oder zur Hospiz-Idee) auch Informationen, wie man Bedürfnis, Bedarf und Wünsche der Betroffenen und - ganz wichtig - auch der Begleiter ermitteln kann. Anregungen zu einer persönlichkeitsorientierten Unterstützung der Körperpflege sowie Beispiele von sinnesorientiertem und dialogischem Handeln führen einfühlsam zu dem zentralen Kapitel dieses Buches, das durch seine zahlreichen kreativen Anregungen der Gesprächsgestaltung die gemeinsame Begegnung zwischen Begleiter und Betroffenen - trotz Krankheit und Behinderung - phantasievoll anregen möchte.Carola Otterstedt präsentiert den verbalen Dialog nicht losgelöst vom gelebten Alltag. Visuell dargestellte Abschiedserfahrungen (Studie) und Chancen eines gelungenen Arzt-Patienten-Dialogs sind ebenso alltagsrelevant, wie das fachlich interessante und menschlich berührende Gespräch mit der Neuropsychologin Dr. Stefanie Böttger zur Kommunikation mit Schwerkranken in der Klinik.Das Schweigen im Dialog, Fragen nach dem Sterben und dem Umgang mit Schuldgefühlen werden einfühlsam erörtert. Carola Otterstedt scheut sich nicht, auch hier kreative Modelle anzuregen, immer mit dem Hinweis, dass jeder Mensch seinen ganz eigenen Weg suchen wird. Diese Suche zu unterstützen, auf dem Weg zu begleiten, da zu sein, dies sei die eigentliche Aufgabe eines Kranken- und Sterbebegleiters. Für die Autorin ist die einfühlsame dialogische Begleitung ein Zeichen des Respekts gegenüber dem Patienten, der trotz schwerer Erkrankung, trotz Schlaganfall, Koma oder Demenz, vor allem durch den Dialog Mensch bleibt.