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Während die "dotting"-Verfahren (Punktieren) eine sehr hohe Anforderung an die feinmotorische Koordination stellen, indem bei jedem Punkt das Ziel erneut anvisiert werden muss, geben die "tracing"-Verfahren (Nachfahrtests) eher Auskunft über die Qualität der Linienführung, der Entwicklung der Strichführung, die beim Schreiblernprozess ebenfalls von hoher Bedeutung ist. Die Tests sind in der Diagnostik feinmotorischer Störungen sehr hilfreich.Der Eisenbahn-Nachfahrtest macht den Kindern Spaß und erlaubt eine einfache Auswertung der richtig durchfahrenen Eisenbahnstrecken zwischen den Schwellen. Die Leistungsmaße für die rechte und linke Hand ergeben sich aus den Richtigen pro Zeit x 100. Der Test erreicht zwar nicht die hohen Testgütewerte des PTK-LDT, die Ergebnisse helfen jedoch sehr gut bei der qualitativen Beurteilung der Strichführung in der grafomotorischen Entwicklung. Eine ähnliche Funktion kommt dem Labyrinth-Test zu.Der Labyrinth-Test wurde in Anlehnung an Oseretzky neu konzipiert. Das Kind hat die Aufgabe, die 200 Tore so schnell und so genau wie möglich mit einem roten Filzschreiber zu durchfahren. Als Fehler gelten Berührungen der vorgegebenen Begrenzungslinien. Das Testergebnis korreliert > 0.80 mit Konzentrationstests, denn aufgrund der Länge des Tests werden sehr hohe Anforderungen an die Konzentrationsfähigkeit des Kindes gestellt. Bedeutender als die metrische Auswertung ist auch hier die qualitative Beurteilung in Zusammenhang mit den Ergebnissen des PTK-LDT.