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Zwischen Aufbruchstimmung und Rückbesinnung: Frauen in der Kunst des Jugendstils
Wenn »Göttinnen« auf Reisen gehen ... Das Badische Landesmuseum Karlsruhe und das Braunschweigische Landesmuseum zeigen in ihrer Sonderausstellung die gesamte Bandbreite weiblicher Lebenswelten der Belle Époque um 1900. Allegorische Frauenfiguren werden den gesellschaftlichen Ambivalenzen gegenübergestellt. Künstlerinnen treten in einen spannungsvollen Dialog mit ihren männlichen Kollegen.
Der opulent bebilderte Ausstellungskatalog begleitet die Präsentation mit informativen Texten und versammelt glanzvolle Exponate von bekannten und in Vergessenheit geratenen Künstlern und Künstlerinnen der Jugendstil-Epoche. Die ikonischen Jugendstil-Plakate eines Alfons Mucha gehören ebenso dazu wie die Werke von Julie Wolfthorn und Ilna Ewers-Wunderwald, Mode von Emmy Schoch oder aufwändig gearbeitete Schmuckstücke von Lalique und Wolfers, die von Weltstars wie der Schauspiellegende Sarah Bernhardt getragen wurden.
Von betörend bis verstörend. Die Vielfalt weiblicher Darstellungen in der Jugendstil-Kunst
Ob tugendhafte Göttin, erotische Werbeikone oder abstoßendes Fabelwesen: Das Bildnis der Frau im Jugendstil ist von Gegensätzlichkeiten geprägt und bewegt sich im Spannungsfeld der großen technischen, ökonomischen und politischen Umwälzungen zur Jahrhundertwende von 1900. Die Neue Frau kämpft gegen traditionelle Rollenbilder und für das Frauenwahlrecht. Massenkonsum und Massenmedien entstehen und das Reformkleid erobert den Markt.
»Göttinnen des Jugendstils« verzaubert den Betrachter mit seinen facettenreichen Frauenfiguren und eröffnet neue Perspektiven auf die wegweisende Kunstepoche des Art Nouveau.