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Der Verfasser bringt seine reichen Kenntnisse und Erfahrungen als Truppenführer im In- und Ausland, als Generalstabsoffizier in Stäben der Nato und in Deutschland, im Verteidigungsministerium und als Direktor Lehre an der Führungsakademie der Bundeswehr in oft kritischer Analyse zu einzelnen Sachbereichen mit ein. Er bewertet das von maßgeblich entwickelte und erprobte Führungsprinzip der Auftragstaktik, das Miteinander in deutschen Stäben, ihre Arbeitsverfahren und ihre Wirkungsfelder bei den heutigen multinational strukturierten Einsätzen sowie Fehlentwicklungen in den derzeitigen Einsätzen. I
In den Mittelpunkt dieser aufsehenerregenden Studie stellt Generalmajor a. D. Christian E. O. Millotat ein bislang von der Forschung vernachlässigtes Kernelement der preußisch- deutschen Militärkultur: die besonderen Arbeitsweisen der heutigen Generalstabs- und Admiralstabsoffiziere der Bundeswehr im Einsatz. Dargestellt und bewertet werden Generalstäbe seit ihrem Beginn in den preußischen Militärreformen durch Generalleutnant von Scharnhorst und Generalfeldmarschall von Gneisenau sowie ihren Mitarbeitern, ihre Ausgestaltung im Verlauf des 19. Jahrhunderts, ihre Bewährung und ihr Versagen in den beiden Weltkriegen sowie das Fortwirken unter veränderten Bedingungen in der alten und der heutigen Bundeswehr im Einsatz. Besonders interessant sind Vergleiche des Autors mit anders verlaufenen Entwicklungen in anderen Armeen bis in unsere Zeit hinein.
Das Werk und die Axiome des Generalmajors Carl von Clausewitz durchziehen Millotats Arbeit wie ein roter Faden, und dem Autor gelingt es nachzuweisen, dass der preußische General noch immer die geistigen Werkzeuge anbietet, heutige Einsätze zu planen, zu führen, zu entschlüsseln und einzuordnen.
Fachliche Tiefe, historische und aktuelle Bezüge sowie durchdachte Strukturen machen die Arbeit für den Militär wie für den historisch und politisch Interessierten zu einer anregenden Lektüre. Sie wird Diskussionen entfachen.