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Rilkes «Duineser Elegien» und «Die Sonette an Orpheus» sind der Gipfel seines lyrischen Schaffens: In kühner Form und mit unkonventioneller Bildsprache verarbeitet und überwindet er darin die Existenzproblematik des 20. Jahrhunderts. Rilkes letzte und reifste Schöpfungen sind hier vereinigt mit der Deutung Katharina Kippenbergs, die als Vertraute des Dichters das Entstehen dieser Werke unmittelbar erleben durfte.
Die «Duineser Elegien» und «Die Sonette an Orpheus» sind nicht eigentlich dunkel zu nennen, doch bergen sie verdichtete Gedanken in großer Zahl. Keiner unter den späteren Deutern hat dem Verfasser so nahegestanden wie Katharina Kippenberg, die Gattin seines Verlegers. Aus tiefster Vertrautheit mit Rilkes Werk, dessen Werden sie unmittelbar erlebte, wuchsen ihre Interpretationen. Ihr Anliegen war es, die Stimme des Dichters vernehmbar zu machen, sie klar und auch dem ungeübten Ohr zu vermitteln.