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Heinrich Harrer wurde und wird weltweit verherrlicht wie wenige Bergsteiger. Seine Abenteuer in Tibet und zahlreiche Exkursionen überstrahlen bis heute seine zweifelhaften Ideologien und die nationalsozialistische Vergangenheit. Gerald Lehner zeichnet ein anderes Bild des Idols - von seiner SS-Mitgliedschaft bis nach Hollywood.
Heinrich Harrers 1952 erschienener Beststeller »Sieben Jahre in Tibet« machte ihn zum Helden einer ganzen Generation. Bis zu seinem Tod 2006 stand er dabei nicht zu seiner Karriere als SS-Oberscharführer, die bereits 1933 im Untergrund bei der SA begonnen hatte.
Eine Auseinandersetzung mit seinem Engagement für das Dritte Reich hatte vor den Aufdeckungen des ORFJournalisten Gerald Lehner 1996 nicht stattgefunden. Nun liegen dessen umfassende Rechercheergebnisse - die während der Verfilmung des Harrer-Bestsellers sogar Brad Pitt das Drehbuch umschreiben ließen - in völlig überarbeiteter und aktualisierter Neuauflage vor.
Der Journalist thematisiert dabei die Verbreitung einer zweifelhaften Tibet-Esoterik ebenso wie den blinden Ehrgeiz von Sportlern und Bergsteigern,die sich um jeden Preis von zweifelhaftenSystemen stützen lassen.