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Ortsnamen sind Fixpunkte der Orientierung in unserer Welt: Oft Jahrhunderte, manchmal Jahrtausende alt, bestimmen sie Regionen und Landschaften in unverwechselbarer Weise. Etwas weniger in die Vergangenheit zurückreichend, doch nicht minder charakteristisch ist die Tradition von Straßennamen: Teils auf Orts- und Flurnamen zurückgehend, teils auf historische Ereignisse und Persönlichkeiten verweisend, legen sie Zeugnis ab von politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen. So sind Straßennamen ein bis heute zu wenig beachteter, höchst subtiler Spiegel einer Stadt und ihrer Entwicklung. Sie verweisen dabei einerseits auf längst historisch Gewordenes, wie beispielsweise die St. Pöltner Klostergasse auf die bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts aufgehobene Gemeinschaft der St. Pöltner Augustiner-Chorherren, andererseits aber auch auf Entwicklungen der Zeitgeschichte und der Gegenwart wie etwa der Radioplatz auf das 1998 eröffnete Funkhaus St. Pölten des ORF-Landesstudios Niederösterreich. Die Benennung von Straßen nach wichtigen Gestalten der Stadt- und Landesgeschichte ist ein Zeichen des Respekts und der Würdigung herausragender Persönlichkeiten.
Die niederösterreichische Landeshauptstadt St. Pölten hat in Manfred Wieninger - nicht nur Sohn, sondern auch großer Kenner und Liebhaber dieser Stadt - den kompetentesten Bearbeiter dieses Teils ihrer Geschichte und Gegenwart gefunden: Manfred Wieninger wurde 1963 in St. Pölten geboren, wo er heute auch lebt. Als Autor von Romanen, Erzählungen, Lyrik und Feuilletons macht er sich in der Literaturlandschaft Österreichs und Deutschlands einen Namen - insbesondere als Schöpfer der Romanfigur Marek Miert, der als Privatdedektiv seinen zweiten Fall "Falsches Spiel mit Marek Miert" in St. Pölten löst.