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Pflanzengifte dienen nicht dazu uns das Leben schwer zu machen, der Nutzen für die Pflanze ist der, dass sie sich auf diese Art vor gefräßigen Feinden schützt. Giftpflanzen finden sich überall, sogar allbekannte Nutzpflanzen zählen zu ihnen. Beispiele sind Bohnen, Kartoffeln, Tomaten, Salbei oder Basilikum. Ihre Gefährlichkeit ist unterschiedlich. Während Basilikum selbst nicht giftig ist, aber durch die Verdauung Krebs erregende Stoffe freigesetzt werden können, enthält Salbei krebserregende Substanzen. In Tomaten und Kartoffeln findet sich das Nervengift Solanin, das zwar bei Reife bzw. dunkler Lagerung kaum in Erscheinung tritt, bei ku"nstlich nachgereiften Tomaten oder zu hell gelagerten Kartoffeln aber durchaus Wirkung zeigen kann. Bohnen dagegen können tatsächlich tödlich giftig sein. Nämlich dann, wenn sie roh gegessen werden.
Daneben gibt es natürlich auch etliche Zier- und Wildpflanzen, die in Teilen oder als Ganzes giftig sind. Auch hier finden sich allgegenwärtige Gewächse wie die Engelstrompete, Eisenhut, Maiglöckchen und Herbstzeitlose. Besonders besorgten Eltern stellt sich die Frage, welche Pflanzen im Garten eine Gefahr für ihre Kinder darstellen und welche dagegen harmlos sind.
Hier hilft dieser Ratgeber. Ausführliche Porträts der wichtigsten Giftpflanzen erlauben es, die Gefährlichkeit einer Pflanze einzuschätzen. Für den Notfall finden sich zahlreiche wichtige Hinweise, was im Fall einer Vergiftung zu tun ist.