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Das Aufzeigen vom Wert der Schöpfung in der Bibel und der Verantwortung des Menschen gegenüber den "Spuren Gottes" in dieser Welt.
In der gegenwärtigen ökologischen Diskussion ist die Rede von der "Erhaltung der Schöpfung" allgegenwärtig. Demgegenüber ist das Thema "Schöpfung" an seinem genuin theologischen Ort, nämlich in der Dogmatik, deutlich unterpräsentiert.
Die vorliegende Arbeit versucht dieser Situation entgegenzuwirken. Sie zeigt auf, daß gegenwärtige ökologische Entscheidungsprozesse die Frage nach den Dingen, über die sie entscheiden, völlig ausklammern. Dabei könnte die Beachtung des Eigenwerts der Dinge ein wichtiges Korrektiv zur umweltzerstörenden Praxis sein.
Ulrich Winkler weist darauf hin, wie sich in der Haltung der Bibel gelebter Schöpfungsglaube ausdrückt. Er versucht in einem zweiten Schritt darzulegen, wie im Mittelalter Bonaventura die Dinge als "Spuren Gottes" versteht und welche Konsequenzen sich daraus ableiten. Es gelingt ihm aus diesen Sichtweisen heraus, Verengungen auf ein reines Nutzdenken aufzusprengen und eine blinde Verwendungswut einzuschränken.