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Ischl im Salzkammergut, 16. August 1853. Zwei Tage vor seinem 23. Geburtstag sieht Kaiser Franz Joseph beim gemeinsamen Tee der Familie im Seeauer-Haus ein erstes Mal seine Cousine Elisabeth, genannt "Sisi". Alle, die dabei sind, merken es sofort: Der "Franzi" hat nur Augen für die hübsche 15-Jährige ...
Vor dem Kaiserpaar, das sich in Ischl findet, liegen knapp 46 gemeinsame Jahre - Jahre, in denen das Salzkammergut für Franz Joseph und Elisabeth zur Landschaft des privaten Glücks und des Rückzugs in die Intimität der Familie wird. Erstmals dokumentiert Katrin Unterreiner alle Aspekte von Elisabeths Aufenthalten im Salzkammergut; in der sorgfältigen Zusammenschau bekannter und unbekannter Quellen gelingt es ihr, das Lebensbild dieser außergewöhnlichen Frau um wichtige Nuancen zu ergänzen. Sie zeigt Sisi als glückliche Mutter, die auf dem Jainzen, ihrem "Zauberberg", einen Bildstock für Tochter Marie Valerie errichten lässt und als fanatische "Sportlerin", die mit Gewaltmärschen über Stock und Stein ihre Begleitung zur Verzweiflung bringt - so etwa im Sommer 1883 mit einem knapp neunstündigen Marsch über das Höllengebirge zum Attersee.
Als Frau, die zwischen schwärmerischer Nähe und kühler Distanz schwankt und in der Begegnung mit der Natur ihre Form von Freiheit findet ...