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Seit einem Jahrzehnt habe ich mich dem irischen Volkstum zugewandt. Es interessierten Fragenbereiche, die das kultische Nachleben und die von Gemeinschaften besorgte Verehrung der Iren auf dem europäischen Fest land betreffen, vor allem im deutschen Sakralraum 1. Das geschah auch in Fühlungnahme mit Ludwig Bieler (Dublin), mit Bernhard Bischoff (Mün chen-Planegg), Rudolf Kriss (München-Berchtesgaden), Julius Pokomy (Zürich) und Leo Weisgerber (Bonn), ebenso mit meinen deutsch-irischen Verwandten, mit dem Wirtschaftshistoriker Ministerialrat Dr. Othmar Feßler (Dalkey, Co. Dublin). Die vorliegende Studie gibt sich als Fort setzung. Sie wurde auf Grund eines Vortrages in der Arbeitsgemeinschaft (16. Juli 1952) besorgt. Näherhin nimmt sie Stellung zu mannigfachen Spuren, die die Iren vornehmlich im deutschen Sprachraum hinterließen. Dabei ergeben sich manche Ausblicke auf eine West-Ost-Wanderung, die sich von der Gallia christiana, das will besagen, von einer irischen Neu heimat in Lagny, Peronne, Fosses, Chartres und von andernorts her voll zogen. Verschiedene Siedlungstypen treten dabei heraus. Man findet irische Nie derlassungen in Bischofsstädten. Man begegnet Eremitagen für Inklusen.