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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1, Fachhochschule Technikum Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob die heutige Elektromobilität nicht nur ökologisch sondern auch ökonomisch vorteilhaft sein kann.
Um diese Frage zu beantworten wurde ein aktuelles Elektroauto (Smart fortwo ED) einer strikten Kostenanalyse unterzogen. Dazu wurde zuerst ein universelles Kostenrechnungs-Modell entwickelt, das Förderungsmaßnahmen und sonstige Besonderheiten berücksichtigt. Einige Eingangsgrößen wurden einer Sensibilitätsanalyse unterzogen um deren Einfluss auf das Endergebnis zu bestimmen. Die Resultate wurden schließlich mit einem vergleichbaren, dieselbetriebenen Fahrzeuge (Smart fortwo cdi) verglichen.
Das Ergebnis zeigt, dass heutige Elektrofahrzeuge viel kosteneffizienter sind als Modelle der 90er Jahre. Bezogen auf den "Smart fortwo ED" bedeutet dies, dass nur rund 3,7 Prozent an Mehrkosten pro Jahr gegenüber einem konventionellen Fahrzeug bei durchschnittlicher Nutzung entstehen. Vor 25 Jahren lag dieser Wert noch typischerweise um die 50 Prozent. Möglich wurde diese eindrucksvolle Verbesserung einerseits durch eine verbesserte Technologie und andererseits durch staatliche Förderungsmaßnahmen.
Ohne die Subventionierung des elektrischen Antriebs würden die Mehrkosten immer noch bei rund 30 Prozent liegen. Bei einem veränderten Nutzungsszenario (höhere Kilometerleistung, höhere Treibstoffpreise..) kommt das Elektroauto bereits günstiger als ein dieselbetriebenes Fahrzeug. Somit sollten die moderaten Mehrkosten von Elektroautos heutzutage kein Kaufhindernis mehr darstellen.