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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Theologische Hochschule Friedensau, Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb der familiären Beziehungen finden in der mittleren Lebensphase emotionale und soziale Veränderungen statt. Der Großteil der Menschen in dieser Lebensphase lebt in Familie, häufig mit einem Ehepartner, zusammen. Häufig verlassen die Kinder in diesem Lebensabschnitt das Zuhause und die Erwachsenen suchen nach Orientierung im Lebensalltag und nehmen häufig die Rollen der Schwieger- und Großeltern ein. Investieren sie ihre Zeit fast ausschließlich in die Erziehung der Kinder, so können nach der aktiven Erziehungszeit, Gefühle der Leere und Bedauern entstehen.
In dieser Lebensphase entscheiden sich Paare häufig, sich ihren Beziehungsproblemen zu stellen und ihre Partnerschaft zu verbessern. Die Lebendigkeit des Sexuallebens ist in diesem Lebensabschnitt abhängig von der ehelichen Zufriedenheit. Sieht ein Paar die Beziehung positiv, hat es häufiger Geschlechtsverkehr. Aufgrund von Krankheit und körperlicher Veränderung nimmt die Intensität sexueller Reaktionen ab. Frauen empfinden in dieser Lebensphase zum Teil ein Schwinden der sexuellen Lust. Dieser Umstand beeinflusst das Sexualleben des Paares. Männer konsumieren in dieser Lebensphase pornographisches Material. Durch das Ansehen von Pornographie wird die Paarbeziehung gefährdet.
Diese sexualitätsbezogenen Problembereiche sollen in Bezug auf die Partnerschaft des mittleren Alters betrachtet werden. Es wird dabei auf die verschiedenen Facetten eingegangen.
Der erste Teil der Arbeit widmet sich der Libidostörung und deren Erscheinungsbild und Ursache. Das Thema "Pornographie" wird näher betrachtet. Es wird dargestellt, welche Bedeutung dieses Thema in der heutigen Zeit hat und welche Auswirkungen für den Konsumenten und die Paarbeziehung entstehen. Im Anschluss werden die Funktionen und Folgen von Außenbeziehungen betrachtet. Häufig erlebt das Paar in diesem Lebensabschnitt eine Identitätskrise. Diese belastet verschiedene Bereiche der Paarbeziehung. Da sie sich bei Mann und Frau zum Teil unterscheiden, werden sie geschlechtsspezifisch dargestellt.
Der zweite Abschnitt der Ausarbeitung beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der Sexual- und Paarberatung, diesen Herausforderungen des Paares zu begegnen. Dabei werden zu jedem Problembereich mehrere Möglichkeiten zur Intervention vorgestellt.
Abgeschlossenen wird die Arbeit mit einem Kapitel, welches die gewonnenen Erkenntnisse in Bezug auf das Thema zusammenfasst.