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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Medienselektion und Mediennutzung, Sprache: Deutsch, Abstract: Spielerisch einfach fällt uns oft der Übergang von der Nutzung eines Mediums zu der eines anderen. Wir schalten den Fernseher aus um eine Zeitung oder eine Zeitschrift zur Hand zu nehmen oder klicken uns durchs Internet - dessen zunehmend audiovisueller Charakter kaum noch eine Unterscheidung zu Radio und Fernsehen zulässt. Mal überspitzt gefragt: Merken wir überhaupt noch Brüche zwischen den Nutzungsepisoden von verschiedenen Mediengattungen oder gleicht unsere Nutzungsweise des einen Massenmediums der des anderen? Die Datenanalyse einer empirischen Studie von Wolfgang Schweiger legt zumindest nahe, dass wir einen individuellen Stil entwickeln, der auf den Umgang mit allen Mediengattung ausstrahlt.
Mit diesem Beitrag möchte ich die Tragweite des so genannten "transmedialen Nutzungsstils" (TMNS) hinterfragen und eventuelle Schwachstellen im Konzept Schweigers aufzeigen. Außerdem soll die Möglichkeit einer hinreichenden theoretischen und empirischen Ursachenklärung transmedial ähnlichen Nutzungsverhaltens diskutiert werden. Neben den von Schweiger vorgeschlagenen Persönlichkeitseigenschaften, gibt es zahlreiche andere Faktoren, die den transmedialen Nutzungsstil beeinflussen könnten. Von ihnen soll vor allem die Zeitverfügbarkeit etwas genauer betrachtet werden.