Dieses Buch erklärt das optimale Zusammenwirken virtueller und realer sowie modellgestützter Versuchsdurchführung. Dies ist ein entscheidender Aspekt für zukünftig erfolgreiche Entwicklungsabläufe. Ohne
Zweifel haben die jüngsten Ereignisse in der Automobilbranche den Umbruch deutlich gemacht. Die große Bedeutung der Realfahremissionen erfordert neue Methoden der Versuchsdurchführung im Rahmen der RDE-Gesetzgebung und darüber hinaus. Die Produktabsicherung muss in einem breiten Spektrum erfolgen. Letztlich ist die gesamte Automobilbranche von der gestiegenen Bedeutung der Emissionen betroffen, weiter verschärft noch durch die Zunahme der Varianten- und Applikationsvielfalt. Die Simulation als Partner des Versuchs gewinnt dabei erneut an Bedeutung, um die eng gesteckten Entwicklungszeiträume einhalten zu können. Die VPC hat damit spannende Fragen zu diskutieren: Welche neuen Verfahren zur effizienten antriebsstrangspezifischen RDE-Entwicklung sind zielführend? Wie muss modellbasiertes Testen am Motorprüfstand ausgelegt werden, um Hybridantriebssysteme unter Realbedingungen untersuchen zu können? Oder: Mit welchen Modellen können Messabweichungen bei der Effizienzmessung von elektrifizierten Antrieben bestimmt werden? Über allem schwebt die Frage:
Wie weit reicht Simulation?