Die vorliegende Festschrift würdigt die wissenschaftliche Karriere von Hans-Jürgen Andreß, während der er die Methodenentwicklung im Bereich längsschnittlicher Analysemethoden geprägt und einflussreiche empirische Studien zu Armut, Ungleichheit und den Folgen kritischer Lebensereignisse vorgelegt hat.
Der Band vereint nun diese Aspekte und versammelt empirische Studien, welche auf Basis längsschnittlicher analytischer Designs verschiedene Formen sozialer Ungleichheit in Deutschland untersuchen. In unterschiedlichen thematischen Feldern erarbeiten die Beiträge Erklärungen für Ungleichheitspositionen und untersuchen insbesondere deren Einbettung in den Lebensverlauf. Neben ihrem konkreten empirischen Forschungsbeitrag demonstrieren die Studien damit gleichzeitig die analytischen Potentiale längsschnittlicher Designs und der vorhandenen längsschnittlichen Dateninfrastruktur in Deutschland.
Die Herausgeber
Prof. Dr. Marco Giesselmann ist Juniorprofessor an der Universität Bielefeld und Mitarbeiter des DIW Berlin.
Prof. Dr. Katrin Golsch ist Professorin für Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung und Sozialstrukturanalyse am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück.
Prof. Dr. Henning Lohmann ist Professur für Soziologie am Fachbereich Sozialökonomie der Universität Hamburg.
Dr. Alexander Schmidt-Catran ist akademischer Rat am Institut für Soziologie und Sozialpsychologie (ISS) an der Universität zu Köln.