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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau (Sozialwissenschaft), Veranstaltung: Politische Ideologien, Sprache: Deutsch, Abstract: Seinen Vormarsch erhielt Mao Zedong 1917 durch die russische Revolution, woraufhin er auch in weiter östlich gelegenen Gebieten bekannt wurde und dort für einschlägige politische Veränderungen sorgte. So wurde 1921 in dem damals dynastisch regierten China die kommunistische Partei Chinas, kurz die KPCh, gegründet, der auch der delegierte, an marxistischen Ideen interessierte Bauernsohn und spätere Herrscher Chinas Mao Zedong angehören sollte. Er versuchte, nachdem er 1949 China zur Volksrepublik ausgerufen hatte, seine Ansichten zu verbreiten und das Land mithilfe von militärischem Einsatz neu aufzubauen.
Weiwei Ai hat sich ebenfalls das Ziel gesetzt China zu verändern. Er möchte, dass die Herrschaft künftig vom Volke ausgeht: "Jedenfalls werde ich nicht sterben, solange China keine Demokratie ist!", allerdings versucht er dies auf einem anderen Weg als Zedong durchzusetzen. Er arbeitet nicht mit, sondern gegen den Staat und für die Vermittlung seines Gedankenguts nutzt er statt des Militärs die Kunst.
Welchen Ursprung die Motivationen von Zedong und Ai sich für ein politisch anderes China einzusetzen haben, worin die Hauptunterschiede in ihren Weltanschauungen liegen und was die konkreten Ziele der beiden sind bzw. waren, wird in der folgenden Hausarbeit näher erörtert. Dafür werde ich außer auf ihr Leben, ihre Erfahrungen und ihre Charaktere auch Bezug auf die jeweilige gesellschaftliche und politische Ausgangssituation in China nehmen, die ihr Handeln im Sinne des zeithistorischen Aspekts beeinflusst hat.