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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Reichweite großer Medienunternehmen die sich im Zuge der technologischen Globalisierung eingestellt hat, ist beispiellos in der Geschichte der Menschheit. 24h-Nachrichtensender sind weltweit und rund um die Uhr zu empfangen, sodass BREEN (2000: 161) bereits im Jahr 2000 sagt: "In einer Welt, in der Kommunikation unmittelbar und der Lebensrhythmus schon im Vergleich zu 25 Jahren vorher drastisch beschleunigt ist, sind Nachrichtenkonsumenten dazu gezwungen, sich für ihr Verständnis der Welt in der sie leben auf die Massenmedien zu verlassen". Dieses Tempo wurde während der vergangenen 14 Jahre mit der Etablierung von Internet und schließlich Smartphones, die den Abruf von Nachrichten für viele Menschen weltweit, augenblicklich und standortunabhängig ermöglichen, noch einmal deutlich gesteigert (BARKHO 2012: 2). Die englisch-sprachigen TV-Programme der Nachrichtengiganten Al Jazeera, der BBC, CNN und Russia Today sind auf ein internationales Publikum ausgerichtet und in weiten Teilen der Welt zu empfangen. Die zugehörigen Internetpräsenzen sind ebenfalls tägliche Anlaufstelle für viele Millionen Menschen (Alexa Internet 2013a: o.S.; Alexa Internet 2013b: o.S.; Alexa Internet 2013c: o.S.; Alexa Internet 2013d: o.S.), deren Bewertung von Ereignissen durch die entsprechende Nachrichtenberichterstattung geprägt wird. Diese Abschlussarbeit soll den Vergleich der vier englischsprachigen Webseiten der Nachrichtenanbieter im Hinblick auf die Berichterstattung in der Ukraine-Krise behandeln. Der Konflikt in der Ukraine spaltet die Weltgemeinschaft und bietet sich als aktueller Konflikt in Europa, sich gegenüber stehender Positionen und einer enormen Aufmerksamkeit der Massenmedien und damit ausreichend auswertbaren Daten für eine solche vergleichende Untersuchung an. Medial konstruierte Abbildungen der Realität sind zu einer Bühne für Konfliktgegner geworden, auf der um Sympathien und Solidarität gekämpft wird. Dabei kann Realität immer nur in Ausschnitten dargestellt werden. Mit der physischen Distanz zur Konfliktregion vergrößert sich auch die Abhängigkeit des Zuschauers von diesen medial gefilterten Informationen. Nachrichten sind daher von besonderer Relevanz, da sie eine prägende Funktion einnehmen und instrumentalisiert werden können (Bundeszentrale für politische Bildung 2002: 6).