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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, SRH Hochschule Riedlingen, Veranstaltung: Wertpapier- und Kapitalmarktrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mittelstand spielt in der deutschen Wirtschaft eine wichtige Rolle. Jedoch stehen
derzeit mittelständische Unternehmen vor einer relativ neuen Herausforderung bei der
Deckung ihres Kapitalbedarfs: Banken passen sich an die gestiegenen Anforderungen von
regulatorischen und wettbewerbsrechtlichen Bestimmungen auf den Kreditmärkten, wie
z.B. Basel II und III, an. Banken werden daher auch restriktiver bei der Kreditvergabe,
einer wesentlichen Finanzierungsquelle des Mittelstands. Für diesen wird die Kreditfinanzierung
schwieriger. Er benötigt deshalb eine bankenunabhängige Finanzierungsquelle. Diese stellt die Kapitalmarktfinanzierung dar, die für mittelständische
Unternehmen Bedeutung gewinnt. Am Kapitalmarkt stehen zwei Alternativen zur Wahl:
Aktien und Anleihen. Beide zählen zu den bedeutendsten Wertpapieren (WP). Bei der
Ausgabe von Aktien kann die Eigenkapitalbasis des Unternehmens gestärkt werden, denn
dem Unternehmen fließen die Emissionserlöse in Form von Eigenkapital zu. Anleihen
stellen dagegen eine bankenunabhängige Fremdkapitalquelle dar. Dazu müssen, anders als
bei der Ausgabe von Aktien, keine Stimmrechte abgegeben werden. Börsennotierte
Anleihen sind für den Mittelstand in der aktuellen Niedrigzinsphase attraktiv, besonders da
keine Rechtsformänderung z.B. in eine Aktiengesellschaft (AG) erforderlich und der
Aufwand im Vergleich zur Aktienausgabe gering ist. Um dem Mittelstand einen Kapitalmarktzugang
zu bieten, haben die Börsen, z.B. die Frankfurter Wertpapierbörse (FWB),
spezielle Emissionssegmente gestaltet.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der kapitalmarktrechtlichen Perspektive der
erstmaligen Emission von Aktien oder Anleihen mittelständischer Unternehmen in diesen
Segmenten der FWB. Zunächst wird im zweiten Kapitel der Entry Standard (ES) als
Marktsegment der FWB vorgestellt und auf die verschiedenen Möglichkeiten der Kapitalaufnahme
eingegangen. Das folgende Kapitel 3 stellt die allgemeinen und besonderen
Voraussetzungen für die Einbeziehung in den ES, letztere differenziert nach Aktien und
Anleihen, dar. Zudem wird auf die Zulassungsfolgepflichten für Emittenten von Aktien
und Anleihen im ES eingegangen. Kapitel 4 zieht ein Fazit zum ES.