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    Die Welt des Wunderbaren und das Motiv der List in Strickers "Daniel von dem blühenden Tal" im Vergleich mit Homers "Odyssee"

     
    Die Welt des Wunderbaren und das Motiv der List in Strickers "Daniel von dem blühenden Tal" im Vergleich mit Homers "Odyssee"

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    Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie stark der Dichter Homer und seine Sagen im Mittelalter präsent waren, ist nicht leicht zu
    beantworten. In vielen mittelalterlichen Werken lassen sich immerhin Spuren von Textkenntnissen
    auffinden. Unter den Forschern ist es jedoch umstritten, ob die Autoren sich dabei auf den
    Originaltext bezogen haben oder nur auf die Sagen, die in der Überlieferung und Bearbeitung über
    die Jahrhunderte an sie weitergegeben worden waren.
    Im

    1. und 5. Jahrhundert wurde Homer noch geschätzt und gelesen, was man unter anderem daran
    erkennen kann, dass er in der großen 'Etymologiae' von Isidor von Sevilla (um 560-636)
    Erwähnung findet. Erst ab dem frühen Mittelalter sei laut Cornelia Römer ein stetiger Rückgang
    "sowohl in Kenntnis als auch in Wertschätzung" festzustellen. Thomas Bleicher geht davon aus,
    dass der Name Homer und der Stoff seiner Epen dem frühen Mittelalter noch weitgehend bekannt
    waren, der Text selbst jedoch nicht mehr im Original gelesen wurde. Die Forschungsergebnisse
    Georg Finslers sind dem jedoch entgegenzusetzen. Er hat herausgefunden, dass "immerhin [...] im
    1. Jahrhundert in einzelnen Klosterschulen Griechisch getrieben worden sein [muss].", da
    beispielsweise "Abt Hatto und Erlebald mehrere [Exemplare von Homers Epen] gekauft haben, als
    sie als Gesandte Kaiser Karls beim griechischen Kaiser in Konstantinopel weilten". Demnach
    lässt sich schlussfolgern, dass zumindest unter den Klerikern die Lektüre Homers bekannt war.
    Im Hochmittelalter sei dann schließlich ein "vorübergehende[r] Verlust der griechischen
    Überlieferung des 'Originaltextes'" festzustellen. Besonders Ovid und Vergil galten nun "als
    unangefochtene Autoritäten", die "zum Kanon der Schulautoren gehörten.". Ihre Werke wurden
    im Gegensatz zu Homers übersetzt. Das ab

    Product details

    EAN/ISBN:
    9783656529163
    Edition:
    1.
    Medium:
    Paperback
    Number of pages:
    48
    Publication date:
    2013-11-11
    Publisher:
    GRIN Verlag
    EAN/ISBN:
    9783656529163
    Edition:
    1.
    Medium:
    Paperback
    Number of pages:
    48
    Publication date:
    2013-11-11
    Publisher:
    GRIN Verlag

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